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Tobruk bei Nieuwe Statenzijl

Tobruk bei Nieuwe Staatenzijl

Auf dem kleinen Deich, der entlang der Westerwoldschen Aa von Nieuwe Staatenzijl Richtung nach Bad Nieuweschans verläuft, befindet sich direkt neben dem Radweg ein Relikt aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges: Ein "Einmann-Bunker" oder auch Ringstand oder "Tobruk" genannt.
Diese kompakte Beton-Einheit wurde laut Infotafel im Winter 2018/19 bei Deich-Verstärkungsmaßnahmen entdeckt. Die Gemeinde Oldambt hat diesen Bunker in Kooperation mit der "Waterschap Hunze en Aa´s" geborgen und an dem Deich neu platziert. Dort dient er nun auch als Mahnmal für die Besetzung der niederländischen Grenzregion durch deutsche Truppen.
In diesen Beton bewehrten Löchern fanden meist ein oder zwei Soldaten Unterschlupf, die hier - mit einem Maschinengewehr bewaffnet - die Umgebung bewachten.
Der Ursprung dieser "Tobruks" gehört auf die gleichnamige Stadt in Lybien zurück. Hier hatten deutsche Truppen im Jahre 1941 ähnliche Konstruktionen entdeckt, die die Italiener errichtet hatten. Die Deutschen entwickelten die Idee offenbar weiter und platzierten diese Ringstände unter anderem entlang des Atlantikwalls und Ringwalls.

Lage des Bunkers:

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